Evolutionspädagogik ®

Diese effektive Form der Behandlung wurde 1990 von Ludwig Koneberg am Institut für Praktische Pädagogik gegründet. Das Modell setzt sich aus der Evolutionstheorie von Charles Darwin, der Kinesiologie und den neuesten Erkenntnissen der Neurologie zusammen.

Die Evolutionspädagogik® ist eine Methode, bei welcher stressbedingte Blockaden im Gehirn aufgelöst und Hirnareale neu vernetzt werden. Dies geschieht durch verschiedene Körperübungen. Es kommt Bewegung ins Gehirn!

Die neuesten Erkenntnisse der Gehirnforschung belegen, dass es ganz oft durch unzureichende Gehirnvernetzungen zu Lern- oder Verhaltensschwierigkeiten kommen kann. Es ist nachgewiesen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Bewegung und Gehirnentwicklung besteht.

 

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Die Evolutionspädagogik® geht davon aus, dass jeder Mensch von der Zeugung, Schwangerschaft über die Geburt bis hin zum dritten oder vierten Lebensjahr organisch und motorisch die einzelnen Entwicklungsstufen der Evolution durchgeht. Es entstehen in dieser Zeit alle wichtigen Gehirnverbindungen.

Wird einer dieser evolutionären Bewegungsvorgänge (wie rollen, robben, krabbeln, Vierfüßlergang, vollständiges Aufrichten, Sprachentwicklung) nicht erfahren, ausreichend durchlebt oder es passiert in dieser Zeit ein bestimmtes Erlebnis (z.B. allein gelassen werden, Sturz…), hat dies Konsequenzen für die intellektuelle, soziale und emotionale Entwicklung. Folglich kann dies Auswirkungen auf das Verhalten, Denken und die Koordination haben.

 

Die Evolutionspädagogik® geht davon aus, dass jeder Mensch von der Zeugung, Schwangerschaft über die Geburt bis hin zum dritten oder vierten Lebensjahr organisch und motorisch die einzelnen Entwicklungsstufen der Evolution durchgeht. Es entstehen in dieser Zeit alle wichtigen Gehirnverbindungen.

Wird einer dieser evolutionären Bewegungsvorgänge (wie rollen, robben, krabbeln, Vierfüßlergang, vollständiges Aufrichten, Sprachentwicklung) nicht erfahren, ausreichend durchlebt oder es passiert in dieser Zeit ein bestimmtes Erlebnis (z.B. allein gelassen werden, Sturz…), hat dies Auswirkungen auf das Verhalten, Denken und die Koordination. 

 

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Durch die Evolutionspädagogik ®haben wir die Möglichkeit die Bewegungsmuster der einzelnen Stufen (Fisch – Amphibie – Reptil- Säugetier – Affe – Urmensch – Mensch) durch gezielte Übungen auch im späteren Leben nachzuholen und zu integrieren.

In Stresssituationen (z.B. bei Prüfungssituationen, wenn jemand einen Vortrag/Referat halten muss, …) schaltet unser Gehirn teilweise ab und wir können nicht mehr auf unsere Fähigkeiten und Talente zurückgreifen. Die neurologischen Verbindungen zum Großhirn sind blockiert.

Mithilfe eines Muskeltests (körpereigenes Rückmeldesystem) oder durch die pädagogische Diagnostik kann ich schnell und verlässlich herausfinden, welche Stufe blockiert bzw. nicht integriert ist. Ich erkenne dadurch, welche Übungen der Körper benötigt, um die Blockade zu lösen und wieder ein Gleichgewicht herzustellen.

Im Normalfall zeigt sich nach etwa drei bis vier Einheiten eine positive Veränderung.

Carina Wögerbauer

Die 7 Gehirnentwicklungsstufen

Jede Stufe hat ihre eigene Sprache, ihre eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten.

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Fisch: (Ursicherheit) Der Körper des Kindes wird bereits im Mutterleib getragen, wie ein Fisch im Wasser. Das Kind sollte bereits in der Schwangerschaft spüren, dass es erwünscht ist auf der Welt. Auch nach der Geburt ist es von großer Bedeutung, wenn das Kind gleich bei seiner Mutter sein kann. In dieser Stufe wird das Urvertrauen erlebt.

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Amphibie: Aus dem Urvertrauen heraus, entwickelt sich die Erlebnissicherheit. Das Kind beginnt den Kopf zu heben und die Wirbelsäule wird flexibler. In dieser Stufe steht die Neugier im Mittelpunkt. Wurde diese Stufe nicht ausreichend durchlebt, kann Schüchternheit entstehen, es kann aber auch dazu führen, dass man Risiken und Gefahren nicht abschätzen kann.

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Reptil: (Körpersicherheit) Das Kind reagiert und agiert nach seinen Bedürfnissen. Beim Menschen zeigt sich diese Stufe oft in einem aggressiven Verhalten oder auch darin, dass die Kraft fehlt und die Person nicht in die Gänge kommt. Die Aufgabe in dieser Stufe ist es, zu lernen wie man seine Kraft und Energie richtig einbringt.

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Säugetier: (Gefühlssicherheit) Das Kind lernt zu krabbeln. Emotionen werden bewusst wahrgenommen und der Mensch hat ein Gefühl für Nähe und Distanz entwickelt. Wird diese Phase nicht oder nicht ausreichend erlebt, könnte sich dies in Lernschwierigkeiten, Koordinationsproblemen, übersteigerte Kontaktfreudigkeit oder starker Zurückhaltung äußern.

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Affe: (Gruppensicherheit) In dieser Phase erhebt sich das Kind aus dem Krabbeln und beginnt sich aufzuziehen. Es bewegt sich im dreidimensionalen Raum, springt und klettert. Gruppensicherheit bedeutet, der Mensch kann mit den Regeln der Gruppe umgehen und auch situationsbezogen zwischen Eigenständigkeit und Anpassung wählen. Die Gruppensicherheit kann sich nur entwickeln, wenn auch genügend Individualität vorhanden ist. Schwierigkeiten, die in dieser Stufe auftreten könnten: man kann sich schwer in Gruppen einfügen oder Regeln einhalten, fehlende ICH-Stärke

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Urmensch: (Sprachsicherheit) Ein aufrechter Gang entwickelt sich. Die Sprache kommt in dieser Stufe zum Einsatz. Körpergleichgewicht, Sprache und Bewegung stehen in Verbindung zueinander. Probleme, die sich beim Menschen zeigen können, wenn sie auf dieser Stufe blockiert sind: Defizite im sprachlichen Bereich, auffälliges Aussehen oder Konfliktlösung nur durch Körpereinsatz.

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Mensch: (Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft) Der Mensch erkennt, welche Fähigkeiten und Talente er besitzt. Um Kooperations- und Kommunikationssicherheit zu erreichen, sind die zwei Fähigkeiten: Empathie und Systematisieren notwendig. Einerseits die soziale Kompetenz und das Mitgefühl für andere, sowie die Genauigkeit und eine starke Aufmerksamkeit für Details. Wird diese Stufe nicht genug integriert kann dies zu übersteigertem Verantwortungsbewusstsein oder auch zu selbstbezogenem Verhalten führen.

Ein kleines Beispiel zu den Stufen: Agiert ein Mensch aus der Stufe 3 (Reptilienstufe) heraus, ist aggressiv und schlägt um sich, wird man dieses Verhalten durch Sprache nicht verändern können. Die Person befindet sich in dieser Situation noch nicht auf Stufe 6 (Urmensch), in welcher die Sprache schon beherrscht wird.

Ein Mensch auf der Reptilienstufe ist instinktgesteuert und man kann ihn nur durch Bewegung erreichen.